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Forderungsbeitreibung im Inkassowesen – Vorteile eines automatisierten Forderungsmanagements

Nicht immer zeichnen sich Kunden und Auftraggeber durch eine problemlose und pünktliche Zahlungsmoral aus. Für die betreffenden Unternehmen stellt sich dies als zeitintensiver und kostenbelastender Zusatzaufwand zum täglichen Geschäft dar. Zweifellos ist ein effektives Forderungsmanagement ein wichtiger Teil des Geschäftsprozesses. Doch wie dies in der Praxis richtig umgesetzt wird, ist vielen Unternehmen nicht bekannt.

Nicht immer zeichnen sich Kunden und Auftraggeber durch eine problemlose und pünktliche Zahlungsmoral aus. Für die betreffenden Unternehmen stellt sich dies als zeitintensiver und kostenbelastender Zusatzaufwand zum täglichen Geschäft dar. Zweifellos ist ein effektives Forderungsmanagement ein wichtiger Teil des Geschäftsprozesses. Doch wie dies in der Praxis richtig umgesetzt wird, ist vielen Unternehmen nicht bekannt.Rechtsanwältin und Wirtschaftsmediatorin (MuCDR) Julia Weber, Kanzlei F.E.L.S in Bayreuth, erklärt, was sich hinter dem Begriff „Inkasso“ verbirgt und warum professionelle Hilfe durch die Einschaltung von Rechtsanwaltskanzleien hilfreich ist:

Der Begriff „Inkasso“

„Inkasso“ umschreibt die geschäftsmäßige Beitreibung fälliger Forderungen, wie offenen Rechnungen für erbrachte Dienstleistungen oder Waren – und damit Geld, das Unternehmen im aktiven Geschäftsprozess fehlt und schlimmstenfalls zu Auswirkungen auf die Liquidität und den Gewinn führt. Ziel von Inkasso und einem effektiven Forderungsmanagements ist es, dass berechtigte Forderungen zügig erfüllt werden. Rechtsdienstleistungen im Bereich Forderungsmanagement erfordern sowohl juristisches und kaufmännisches Know-how als auch einen gewissen Grad an psychologischem Gespür und Einfühlungsverm.gen. Spezialisierte Rechtsanwaltskanzleien tragen mit professioneller Hilfe im Forderungsmanagement dazu bei, dass offenstehende Forderungen beglichen und Geld für erbrachte Leistungen beigetrieben und den Unternehmen für ihre eigene Liquidität schnellstmöglich zugänglich gemacht wird. Wie bei vielen Outsourcing-Vorgängen liegt auch hier ein Vorteil in der Kostenersparnis der Unternehmen und dem Nutzen besonderer fachlicher Kompetenzen. Betroffene Unternehmen müssen kein speziell geschultes Personal für Tätigkeiten im Forderungsmanagement unterhalten und haben dadurch weniger Fixkosten. Durch Outsourcing der Debitorenabwicklung unterstreicht das Unternehmen zudem seine Professionalität im Umgang mit fälligen Zahlungen.

Ablauf des Verfahrens

Ein Inkassofall entsteht, wenn ein Schuldner trotz Mahnung auf eine offene  Forderung nicht reagiert und seiner Zahlungsverpflichtung nicht nachkommt. Beauftragt das Unternehmen einen Rechtsdienstleister, werden die Schuldner nach Prüfung der Forderung zunächst außergerichtlich zur Zahlung aufgefordert. Auf diese Weise erhalten Schuldner die Möglichkeit, Einwände gegen die Forderung zu erheben. Verweigert der Schuldner dennoch unberechtigt die Zahlung, werden gerichtliche Mahn- oder Klageverfahren durchgeführt. Ziel ist der Erhalt eines Titels für das anschließende Vollstreckungsverfahren. Der Ablauf kann durch Verknüpfung der EDV-Anlage von Unternehmen mit derjenigen des Anwaltsbüros erfolgen, sodass ein völlig automatisierter Mahnablauf entsteht. Ein Vorteil bei der Beauftragung von Anwaltskanzleien im Bereich Forderungsmanagement gegenüber bloßen Inkassounternehmen ist das breite Spektrum an vorhandener fachlicher Rechtskunde.

Wer trägt die Kosten?

Eine Erstmahnung durch das Unternehmen vorausgesetzt, können Unternehmen bei einer entsprechenden Verzugslage die außergerichtlich entstehenden Rechtsanwaltskosten von ihren Schuldnern ersetzt verlangen. Obergrenze für die Ersatzpflicht sind wegen der sog. Schadensminderungspflicht der Gläubiger die Sätze des für Rechtsanwälte geltenden Rechtsanwaltsvergütungsgesetzes (RVG). Durch die unmittelbare Beauftragung einer Rechtsanwaltskanzlei mit der Durchführung des Inkassos, können nicht durch den Schuldner erstattungsfähige Kosten, die durch eine vorherige Beauftragung eines Inkassounternehmens entstehen könnten, vermieden werden. Kommt es anschließend zum Prozess, können außergerichtliche Rechtsanwaltskosten – im Gegensatz zu den Kosten eines bloßen Inkassounternehmens – mit der noch offenen Forderung gerichtlich geltend gemacht werden.

Fazit

Die Hilfe professioneller Rechtsanwaltskanzleien im Bereich Forderungsmanagement bringt durch deren rechtliche Erfahrung und Know-how viele aufgezeigte Vorteile, um zügig Zahlungsstörungen zu beheben und einen schnellen Mittelrückfluss zu gewährleisten. Dabei kann die Beauftragung externer Dienstleister helfen, innerbetriebliche Personal- und Sachkosten zu senken und durch diese Entlastung die Konzentration auf das wesentliche Kerngeschäft zu lenken. Ist der Schuldner in Verzug, hat er die Kosten für die Titulierung der Forderung gegen ihn zu tragen. Durch eine EDV-technische Verknüpfung der eigenen Buchhaltung mit der beauftragten Anwaltskanzlei, kann ein automatisierter Ablauf des Mahnwesens sehr einfach, kostengünstig und effektiv organisiert werden.

Es empfiehlt sich daher, sich bezüglich eines externen automatisierten Forderungsmanagements durch rechtsanwaltschaftlichen Rat beraten zu lassen. Machen Sie sich dieses Fachwissen für Ihr eigenes Unternehmen zunutze.

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